modellhaltestellen für dortmund

spurwechsel als universelles design

Planungszeitraum2025
Bauherrstadt dortmund, teifbauamt
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anhand zweier konkret geplanter stadtbahnhaltestellen “ofen- und ottotraße” wurde für die stadt dortmund ein universelles design für eine haltestellenarchitektur entwickelt, das an diversen standorten innerhalb des stadtbahnnetzes eingesetzt werden kann. 

 

Lang gestreckt über den Mittelbahnsteig, entfaltet das schmale, zunächst scheinbar unscheinbar wirkende Dach seine unverwechselbare Geometrie mit zunehmender räumlicher Näherung. Einem Spurwechsel gleich, wechselt die asymmetrisch angeordnete Konstruktion in sanftem Schwung die Bahnsteigseite, gliedert so die Wartebereiche auf dem Bahnsteig und weist den Reisenden die (Fahrt-)Richtung. Der Schwung wird in seiner Wirkung unterstützt durch die illuminierte Untersicht der filigranen Deckentragstruktur aus lamellenartig angeordneten Flachstahlrippen.

 

Der markante Schwung des Daches in der Längsrichtung verweist in Verbindung mit dessen gerundeten Enden in gestalterisch zurückhaltender Weise auf die dynamische Mobilität, die das Stadtbahnnetz zu leisten vermag. Der Schwung wird so zu einem neuen „Markenzeichen“ der DSW21 Verkehrsbetriebe. Die Farbgebung der Dachkonstruktion wird zurückhaltend gewählt, steht damit nicht in Konkurrenz zu dem markant roten Farbton der DSW21 CI, mit dem die wesentlichen Ausstattungselemente (Stationsschild, Fahrkartenautomat, Vitrinenrahmen, Abfallbehälter) auf die Verkehrsbetriebe hinweisen.