fürstenbahnhof bad homburg

denkmalsgerechte sanierung historische treppenanlage

Planungszeitraum2025
Fertigstellung2030
BauherrStadtbahngesellschaft mbH Bad Homburg v. d. Höhe | SBHG
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Der Bautyp Fürstenbahnhof hatte im Zuge der Reichsgründung 1871 in Deutschland rasche Verbreitung gefunden. Anlässlich des ersten Kaisermanövers 1883 erhielt auch Homburg einen Fürstenpavillon. Mit Standort an der Ferdinandstraße im Gegenüber von Schöner Aussicht - Dorotheenstraße nahm er optisch Bezug zum ehemals landgräflichen Schloss.

Der zweite, neue Fürstenbau des Bahnhofs bad Homburg 1907 wurde auf Anordnung Kaiser Wilhelm II in Abgrenzung zu den übrigen Bahnhofbauten ausschließlich massiv in Haustein und in direkter Anlehnung an das 1572 entstandene Rathaus in Rothenburg ob der Tauber (Giebel der Seitenstraße) sowie andere Renaissancebauten gleichen Orts errichtet. Dem eingeschossigen, von hohen, ineinandergeschobenen Walmdächern bedeckten Bau angegliedert ist eine Stützmauer mit repräsentativer Treppenanlage. 

Nach der Restaurierung der historischeen Treppenanlage werden die Bausubstanz gesichert und der originale Zustand der massiven Haustein-Konstruktion sowie des fein gegliederten gusseisernen geländers wieder hergestellt sein. die umsetzung der heutigen Anforderungen an Sicherheit und Benutzbarkeit erfolgt in enger Abstimmung mit den für den Denkmalschutz zuständigen Stellen.