nordbahnhof
urbane stadterweiterung auf ehemaligem Bahnhofsareal
wien - österreich
Wettbewerb | städtebaulicher ideenwettbewerb - 2. stufe |
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Planungszeitraum | 01|2012 - 11|2012 |
Bauherr | Magistrat der Stadt Wien |
Leistungen | Wettbewerbsbeitrag 1. und 2. Stufe |
Umfang | ca. 500.000 qm BGF |
hier, im beliebten wohnquartier nordöstlich der kernstadt wiens, wird mit einer wertigen, neuen landschafts- und gebäudeplanung eine städtebauliche lösung manifest und in den focus der betrachtung gestellt, die den brachgefallenen, identitätsstiftenden strukturen neue und zukunftsweisende aufgaben einer intakten stadt zuschreibt und zugleich mehr als nur eine bedarfsdeckung implementiert.
die städtebauliche einbindung des planungsvorschlages auf dem wettbewerbsgrundstück thematisiert die reizvolle doppelte lagegunst: mitten in der stadt und in der nähe prominenter parks, den mit altem baumbestand / biotopflächen und einem denkmalwürdigen gebäude – wasserturm - ausgestatteten anlagen des ehemaligen nordbahnhofes.
oberstes ziel ist das differrenzierte angebot von möglichkeitsstrukturen eines von öffentlich bis privat abgestuften baulich räumlichen charakters der landschafts – und gebäudearchitekturen und das schaffen einer einladenden erinnerbaren zugänglichkeit des neuen parkes über neu gestaltete wegeverbindungen, kombiniert mit der ausweisung "ungewöhnlicher" baufelder für stadtvillen, lofts, doppel - und gestapelte einfamilienhäuser mit privaten gärten direkt am stadtteilpark campo verde.
die verdichtete blockrandbebauung um den campo verde adressiert in ihrer dreidimensionalität das entree in dieses für den stadtteil besondere und für alle anwohner attraktive neue stadtparkquartier.
im schnittpunkt der schwerelinien des quartieres, der promenade und dem corso, markiert ein raumgreifender, neu geschaffener maßstäblich ausdifferenzierter quartierspark diesen vorzüglichen ort eines zentralen abseits. hier lädt eine prominente freitreppe am stadtteil- und kulturzentrum zum memorabile „historischer wasserturm“ zum verweilen ein. im campus areal formuliert die scala den übergang in die topografie der höhengestaffelten "terrassenlandschaft der beletage" und den antritt über die gleisanlage zum augarten, zelebriert aber zugleich auch den auftritt in den campo verde auf dem weg zur donauinsel und donaupark.