rosengärten
wohnbebauung am gartenkirchhof
hannover - mitte
Wettbewerb | investorenverfahren |
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Planungszeitraum | 04|2007 - 10|2007 |
Bauherr | ksg kreissiedlungsgesellschaft hannover mbh |
Leistungen | Angebotsplanung |
seit anfang des 17. jahrhunderts waren im aegidienfeld der gartenvorstadt zahlreiche gärten entstanden. bereits 1690 hatte dies zur gründung der gartenschule geführt. der 1741 auf dem gelände des "rosengartens" angelegte "neue kirchhof vor dem aegidientore" gehört heute zu den kulturhistorisch besonders bedeutsamen grünen Inseln in der innenstadt von hannover. an diesem ort stiftete j. von eddingerode schon 1349 eine kapelle mit kirchhof vor dem aegidientor. sie war die erste von drei vorgängerbauten der 1891 eingeweihten saalkirche st. marien, im volksmund noch immer "gartenkirche" genannt.
hier, wo das stadtgebiet hannovers erstmalig über den befestigungsring hinauswuchs, in unmittelbarer nähe zum heutigen innenstadtring gelegen, wird das durch kriegszerstörungen und nachkriegsplanungen erheblich veränderte quartier noch immer auch geprägt von bemerkenswerten bauten mit architekturen aus der gründerzeit, der klassik, der italienischen renaissance und der englischen neogotik.
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vor diesem hintergrund bedeutet eine veränderung am gartenkirchhof st. marien zugleich verpflichtung und chance der auseinandersetzung mit dem historischen erbe und den natürlichen ressourcen. gefordert ist die prägung eines klaren ordnungsprinzipes und deutlichen gestaltungswillens in städtebaulicher und architektonischer hinsicht. vorgefundene strukturen einhergehend mit der geschichtlichen recherche münden so in die idee der ausformulierung des quartiers als: " rosengärten am gartenkirchhof st. marien".